Trotz einiger vorsichtiger Ankündigungen in der letzten Zeit und einem intensiven Sparkurs, der das Unternehmen für die Börse bereit machen sollte wird der Gabelstapler-Hersteller Kion vorerst nicht an die Börse gehen.
Hervorgegangen ist das Unternehmen aus der Linde AG und gehört heute den Finanzinvestoren Goldmann Sachs Capital Partners und KKR.
Geplant war ein mittelfristiger Gang an die Börse. Bei der Umsetzung dieser Planung wurde Kion ein ziemlich harter Sparkurs verordnet der dem bereinigten Betriebsergebnis insgesamt sehr gut getan hat.
Allein im ersten Halbjahr konnte das Ergebnis um satte 20 Prozent auf 189,5 Millionen Euro gesteigert werden. Der Gewinn des Konzerns betrug 29 Millionen Euro, obwohl im Vorjahr durch Sonderaufwendungen ein negatives Ergebnis in Höhe von 134 Millionen Euro eingefahren wurde.
Insgesamt setzte das Unternehmen 2,265 Milliarden Euro um. Was einem Plus von 9% entspricht. Der Löwenanteil dieses Umsatzes wurde auf den Wachstumsmärkten Asien und Osteuropa erwirtschaftet.
Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen finanziell sehr gut aufgestellt. Neues Kapital würde nur für die weitere Expansion und Zukäufe benötigt.
In jedem Fall sollte man das Unternehmen weiter im Auge behalten. Wenn der geplante Börsengang durchgeführt wird, sind für die Investoren solide und kontinuierliche Gewinne so gut wie sicher.
Nach Unternehmensangaben wird dieser jedoch auf keinen Fall 2008 und im ersten Halbjahr 2009 geschehen.
